Zustieg & Touren im Sommer

Erlebnis pur am Glungezer

Vom Frühjahr bis Spätherbst ist der Glungezer ein wahres Eldorado für Naturliebhaber:innen, Wanderbegeisterte, Bergsteiger:innen bis hin zu Extremsportler:innen, welches alle Erwartungen, Ansprüche und Schwierigkeitsgrade erfüllt.

Eine beeindruckende Bergwelt, imposante Natur, zahlreiche Wanderwege, Naturlehrpfade, Sagen-Klettersteig und unvergleichliche Eindrücke machen das Bergabenteuer am Glungezer, in den „Stillen TuXern“, zum Erlebnis.

Da die Glungezer-Hütte, auf einem Plateau zwischen dem Glungezergipfel (2.677 m) und der Sonnenspitze (2.639 m) liegt, beide jeweils nur ca. 10 min. von der Hütte entfernt, kann man entweder erst zur Hütte wandern, oder direkt auf den Gipfel und dann zur Stärkung und Entspannung einkehren.

Die Glungezer-Hütte ist relativ leicht von Tulfes (mit oder ohne Liftunterstützung der Glungezerbahn), dem Patscherkofel oder Meissner Haus zu erreichen, bzw. für anspruchsvolle Alpinist:innen – von der Lizumer Hütte.

Zustiege/Ausgangspunkte

  • Tulfes 3-4 h, Glungezerbahn Talstation, 1.700 hm
  • Halsmarter 2,5 h, Mittelstation der Glungezerbahn, 1.000 hm
  • Tulfein 1,5 h, Bergstation Tulfein, 600 hm
  • Patscherkofel 2,5 – 3 h, Innsbruck/Igls, 650 hm
  • Meißner Haus 3 h, Talort Ellbögen, 1000 hm
  • Mühltal 5 h, Ellbögen, 1.662 hm
  • Lizumer Hütte 8 h, 743 hm

Tourenziele

  • Kreuzspitze (2.746m)
  • Rosenjoch (2.796m)
  • Grünbergspitze (2.790m)
  • Grafmartspitze (2.720m)
  • Naviser Jöchl (2.479m)
  • Viggarspitze (2.306m)
  • Neunerspitze (2.285m)
  • Blaue Seen (2.382m) & Geschriebener Stein
  • Gwannschafalm (1.996m)
  • Schartenkogel (2.311m)

Nachbarhütten

Zustieg von Tulfein / Halsmarter

Hauptzustieg über den wunderschönen und aussichtsreichen Panoramasteig

Der Hauptzustieg zur Glungezer-Hütte erfolgt von der Bergstation Tulfein (2.056m) über den 1998 vom Alpenverein Hall in Tirol naturschonend angelegten, aussichtsreichen Panoramasteig (AV 333).

Mit der Glungezerbahn (2 Sektionen) → Bergstation Tulfein (2.056) → Tulfein Jöchl (2.278m) → Panoramasteig (AV 333) → Glungezer-Hütte (2.610m)

Der Panoramasteig belohnt mit atemberaubenden Ausblinken ins Inntal und auf das Karwendel und verleiht einen tiefen Einblick ins Voldertal und auf den 1. Abschnitt der „7 TuXer summits“. Die majestätische Landschaft lässt immer wieder innehalten und die Schönheit der Natur genießen. (Autor: Stefanos Rauchegger)

Auf den Spuren der „alten“ Hüttenwirte

Der vom Gelände her abwechslungsreiche und mittelschwierige (rote) Steig der ehemaligen Hüttenwirte, ist ein besonderes Erlebnis und eine lohnenswerte Alternative zum Zustieg über den Panoramasteig.

Mit der Glungezerbahn (2 Sektionen) → Bergstation Tulfein (2.056) → Schaferhütte (2.278m) → Fritz-Anker-Steig → Glungezer-Hütte (2.610m)

Dieser Steig ist sehr gut geeignet, mit entsprechendem Schuhwerk das Gehen auf dem Blockgelände zu üben (Gleichgewicht, Koordination, vorrausschauendes Gehen, etc.) – Neben dem schönen Panorama lassen sich auch Murmeltiere und gelegentlich Schneehühner beobachten. Aus diesem Grund – „Bitte den Steig nicht verlassen“ (Autor: Stefanos Rauchegger)

Schöner Zustieg von der Bergstation Tulfein (2.056 m) über den Schartenkogel (2.311m) und Panoramasteig zur Glungezer-Hütte auf 2.610 m

Ein sehr schöner Zustieg zur Glungezer-Hütte führt von der Bergstation Tulfein (2.056 m) über den Schartenkogel (2.311 m) zum Tulfein-Jöchl (2.278 m) und über den Panoramasteig zur Glungezer-Hütte (2.610 m), mit einem grandiosen Ausblick ins Inntal und einem Panorama auf 500 Gipfel, Jöcher & Grate. (Autor: Stefanos Rauchegger)

Mit der Glungezerbahn → Bergstation Tulfein (2.055m) → Schartenkogel → Tulfeinjöchl (2.278m) → Panoramasteig → Glungezer-Hütte (2.610m)

Zustieg vom Patscherkofel

Abwechslungsreicher Zustieg zur Glungezer-Hütte 2.610 – Von der „Hektik“ in die „Stille“

Von der Bergstation Patscherkofel auf dem Zirbenweg bis kurz nach Boscheben. Anschließend auf Glungezer Höhenweg durch das „stille“ Viggartal mit Ausblicken auf die beeindruckende Bergwelt bis zur Glungezer-Hütte auf 2.610m.

Zustieg vom Mühltal & Viggartal

Dieser Hüttenübergang ist zwar etwas länger als der alternative Anstieg über den Viggar Hochleger.

Dafür wandert man ab dem Gasthaus Boscheben auf dem wunderschönen Zirbenweg und bekommt somit unterwegs neben weiten Aussichten auch beeindruckende Nahblicke auf uralte Arvenbestände. (Autor: Michael Pröttel)

Die stille Seite des Glungezers – Steil bergauf, lang bergab – schöne Runde mit immer neuen Ausblicken.

Der Glungezer zählt zu den Klassikern in den Tuxer Alpen, doch mit Anstieg aus dem Viggartal entdeckt man eine ganz ruhige Seite des zu Recht beliebten Aussichtsgipfels. (Autor: ALPIN – Das Bergmagazin)

Verlauf: Meißner Haus – Viggar Hochleger – Glungezergipfel – Boscheben – Meißner Haus

Durch das Mühltal hinauf zum Glungezer

Duch das schattige Mühltal wandert man anfangs am Bach entlang und dann hinauf zum Glungezer.

Verlauf: Ellbögen – Mühltal – Meissner Haus – Viggar Niederleger – Viggar Hochleger – Glungezer-Hütte – Glungezergipfel

Autorentipp: Besonders schön ist das hintere Mühltal/Viggartal zur Zeit der Almrosenblüte! (Autor: TVB Hall-Wattens – Anne W.)

Übergänge zu Nachbarhütten

Übergang von der Glungezer-Hütte (2.610m) auf dem „Glungezer-Geier-Weg“ (AV 335) über die „7 tuXer summits“ zur Lizumer Hütte (2.019m)

„Gipfel fast ohne Ende“! Diese Gratüberschreitung ist zweifellos ein Highlight und zeichnet sich vor allem durch die alpine Natur in ihrer ganzen Vielfalt aus.

Schwierigkeit: 14,8 km, 7h 30min., 1. Teilstück Schwarz (schwierig SAC T4) – ab Naviser Jöchl „Roter Bergweg (SAC T3)

Die Route verläuft über die „seven TuXer summits“: Glungezer-Hütte (2.610m) – Glungezer (2.677m) – Gamslahnerspitze (2.681m) – Kreuzspitze (2.746m) – Rosenjoch (2.796 m) – Grünbergspitze (2.790m) – Grafmartspitze (2.720m) – Naviser Jöchl (2.479m) – Mölsjoch (2.334m) – Nördliche Schoberspitze (2.440m) – Klammjoch (2.359m) –  Lizumer Hütte (2.019m).

Siehe auch: „7tuXer summits“

Die Lizumer Hütte befindet sich in einem militärischen Sperrgebiet, es kann zeitweise zu Sperrungen kommen. Für detaillierte Informationen zum militärischen Sperrgebiet siehe – TÜPL Lizum-Walchen

Landschaftlich reizvolle, jedoch anspruchsvolle Umgehungsvariante der 7 tuxer summits von der Glungezer-Hütte über den Gwannsteig zur Lizumer Hütte

Glungezer-Hütte (2.610m) → Tulfein Jöchl (2.278m) → „Gwannsteig“ → Gwannschafalm (1.966m) → Steinkasernalm (2.002m) → Naviser Jöchl (2.479m) → „Glungezer-Geier-Weg“ → Lizumer Hütte (2.019m).

Anmerkung: Die Umgehung der 7 tuXer summits über den „Gwannsteig“ ist keine „Schlechtwettervariante“, wie in mancher Literatur, in Foren und auf Websites beschrieben, und keine „Alpine Route“ im Sinne des „Tiroler Bergwegekonzeptes“.

Siehe auch: „7tuXer summits“

ACHTUNG: Ein Abschnitt (Naviser Jöchl – Lizumer Hütte) verläuft durch das militärische Sperrgebiet des Truppenübungsplatzes (TÜPL) Lizum-Walchen. Für detaillierte Informationen zum militärischen Sperrgebiet siehe – TÜPL Lizum-Walchen

Landschaftlich abwechslungsreiche Umgehungsvariante der 7 tuXer summits von Glungezer-Hütte über Voldertalhütte zur Lizumer Hütte

Glungezer-Hütte (2.610 m) → Tulfein Jöchl (2.278m) → Bergstation Tulfein (2.055 m) → 10-er Gondelbahn der Glungezerbahn bis zur Mittelstation Halsmarter (1.560 m) →Voldertalhütte (1.376 m) → Vorbergalm (1.668 m) → Steinkasernalm (2.002m) → Naviser Jöchl (2.479m) → „Glungezer-Geier-Weg“ (AV 335) → Lizumer Hütte (2.019 m).

Siehe auch: „7tuXer summits“

ACHTUNG: Ein Abschnitt (Naviser Jöchl – Lizumer Hütte) verläuft durch das militärische Sperrgebiet des Truppenübungsplatzes (TÜPL) Lizum-Walchen. Für detaillierte Informationen zum militärischen Sperrgebiet siehe – TÜPL Lizum-Walchen

Rundtouren

Großartige Rundtour und Gratwanderung zwischen Viggartal und Voldertal mit Liftunterstützung. Schwindelfreiheit ist nicht erforderlich, dafür Trittsicherheit und Geschicklichkeit im Blockgelände.

Tulfein – Hirschvogel-Steig – Frauental – Sonnenspitze – Glungezer-Hütte – Glungezergipel – Kreuzspitze – Gwannschafalm – Tulfein-Jöchl – Tulfein (Autor: Michael Larcher)

Höhenwanderung zum „G’schriebenen Stoan“ und zu den malerischen gelegenen Blauen Seen im Viggartal

Besonders schön im Frühsommer zur Zeit der Almrosenblüte – die Fabenpracht aus pink und tiefblau ist mehr als ein Foto wert! (Autor: TVB Hall-Wattens)

Tulfeinalm – Hirschvogel-Steig – Frauental – Sonnenspitze – Glungezer-Hütte – „G´schriebener Stoan“ – Blaue Seen – retour zur Bergestation Tulfein

Höhenwanderung entlang des Zirbenweges und auf dem Rückweg mit 2 aussichtsreichen Gipfeln – der Sonnenspitze und dem Glungezer

Von der Bergstation Glungezerbahn – auf dem Zirbenweg bis zum Gasthof Boscheben – kurz retour und rechts ab auf den Inntaler Höhenweg, mit Abstecher auf die Sonnenspitze (2.639 m) und den Glungezer (2.678 m), zurück zur Glungezerbahn-Bergstation. (Autor: TVB Hall-Wattens – Anne W.)

Tagestouren von der Glungezerhütte

Wunderschöne 4-Gipfel-Tour mit einem atemberaubenden Ausblick

Glungezer-Hütte – Sonnenspitze – Glungezergipfel – Gamslahnerspitze – Kreuzspitze – Glungezer-Hütte (Autor: Gerald Aichner)

Aussichtsreiche Bergtour

Schöne Tagesrundtour von der Glungezer-Hütte aus oder von der Bergstation der Glungezerbahn/Tulfein

ab Glungezer-Hütte – Tulfeinjöchl – Tulfeinalm – Zirbenweg – Neunerspitze – Glungezer (Autor: Gerald Aichner)

Bitte beachten Sie! Wir übernehmen keinerlei Haftung oder Verantwortung für Schäden oder Unfälle. Die Tourenvorschläge/-beschreibungen sind mögliche Routen und ersetzen nicht ein gründliches Studium der Karten bzw. Fachliteratur sowie der aktuellen Wettersituation und der Sperrgebiete/-zeiten des Österreichischen Bundesheeres Militärs (ab dem Naviser Jöchl in Richtung Lizumer Hütte). Wir erheben keinen Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit.

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